Jessi und Andi reisen

In 150 Tagen um die Welt

Die Südinsel

Mittlerweile sind wir wieder zu Hause in der Schweiz angekommen. Es war viel los in den letzten Wochen unserer Reise, insbesondere in Sri Lanka und wir sind nicht mehr so sehr zum schreiben gekommen. Auch zu Hause war das Ankommen mit einzügeln und wieder im Arbeitsalltag einleben nicht gerade förderlich für regelmässiges Texteschreiben 🙂

Aber wir möchten euch natürlich auch den Schluss unserer Reise nicht vorenthalten und euch nun etwas asynchron über die letzten Wochen unserer Reise auf dem Laufenden halten!

 

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Nachdem wir auf der Fähre auf die Südinsel den tollen Sonnenuntergang geniessen konnten, kamen wir dafür natürlich im Dunkeln auf der Südinsel an. Rund um Picton gab es leider nicht viele Möglichkeiten zu übernachten und so fuhren wir im Dunkeln auf einer kurvigen Bergstrasse der Küste entlang in Richtung Westen. Man sah nicht viel von der Umgebung, dafür war dann aber der Genuss am nächsten Morgen umso grösser, als wir direkt am Meer in den Forden der Südinsel aufwachten.

Wir hatten uns entschieden auf der Westseite die Südinsel runterzufahren und dann über Queenstown auf die Ostseite der Südinsel zu fahren und durch die Berge und der Ostküste entlang wieder hoch in den Norden zurück in Richtung Auckland.

Als wir schlussendlich in Greymouth am oberen Ende der Westküste ankamen, zeigte uns der Wetterbericht schlechtes Wetter mit viel Regen für die nächsten 1-2 Wochen an. Da wir von der Westküste aus auch gerne die neuseeländischen Berge und die Gletscher erkunden wollten, nicht gerade die besten Voraussetzungen. Auch die Locals meinten „uh, da geht ihr lieber auf die andere Seite, da ist aktuell schöner“. Wir entschieden uns also spontan von Greymouth aus über den Lewispass in Richtung Ostküste zu fahren. Ähnlich wie bei uns in der Schweiz, wo es im Norden Regnen kann und im Süden im Tessin schönes Wetter herrscht, ist es hier in Neuseeland durch die „neuseeländischen Alpen“ von Ost nach West. Bereits auf dem Lewispass besserte das Wetter und in Hanmer Springs, einem Thermalkurort in den Ausläufern der Alpen war bestes Frühlingswetter.

Danach blieb uns das Wetterglück hold und wir fuhren komplett anders als geplant einfach von Osten nach Westen statt umgekehrt – sehen kann man ja dasselbe 🙂

Un zu sehen gibt es so viel, dass man unmöglich zu allem berichten kann – darum haben wir einige der schönsten Dinge rausgestrichen

Delfine und Wale in Kaikoura

Speziell gut gefallen hat uns Kaikoura. Hier gehen die Alpen direkt ins Meer über. Um diese Zeit sieht man hohe Berge mit Schneegipfeln, direkt neben dem Meer. Kaikoura ist vor allem bekannt für ihre Meerestiere. So gibt es fast permanent grosse Pottwale zu beobachten und grosse Delfinschulen mit hunderten von Tieren, sowie unzählige neuseeländische Fell-Seelöwen. Wir fuhren am ersten Tag spontan zum Standort von Whale Watch Kaikoura und buchten uns eine Fahrt um die Pottwale zu sehen. Nachdem am Morgen die Schiffe noch rausgingen, mussten die Fahrten ab 13.00h abgesagt werden wegen zu hohem Wellengang.
Wir konnten die Fahrt ohne Probleme auf den nächsten Tag verschieben. Viele Touristen müssen gleich weiter und kommen extra für einen Tag um die Wale zu sehen und stressen dann weiter – leider hat man keine Wetter- und Walsichtgarantie. Im letzten Fall erhält man wenigstens 80% der Kosten zurück. Das schöne am längeren Reisen ist, dass man genau für solche Fälle einfach mehr Zeit haben kann. So kamen einfach am nächsten Morgen früh wider vorbei und das Meer zeigte sich am Morgen von seiner besten Seite. Die Fahrt mit dem modernen Katamaran war schnell und angenehm und tatsächlich hatten wir nicht nur mit dem Wetter, sondern auch mit dem Wal Glück – ein grossen Pottwalmännchen zeigte sich an der Oberfläche und erholte sich von einem Tauchgang. Dabei pumpt es Sauerstoff in die Lungen und Gefässe und nach ca. 10min Ruhepause geht es auf den nächsten 20-30minüten Tauchgang. Da hiess es für uns zurück zur Basis, da man nicht so lange unterwegs ist den Wal zweimal zu sehen. Auf dem Rückweg kamen wir dann zur grossen Freude Jessi’s in den Genuss von einer Delfinschule von mehreren 100 Tieren begleitet zu werden. Ein super Anblick!

Wir entschieden uns danach ebenfalls spontan am Morgen drauf mit den Delfinen schwimmen zu gehen. Dabei springt man wirklich mitten in die komplett wilde Delfinschule und schwimmt mit ihnen. Früh morgens um halb fünf ging es los – einchecken, den dicken Neopren-Anzug anprobieren, Tauchermaske etc. Danach gab es eine Einführung in der gezeigt wurde, wie man sich verhalten muss und vor allem, wie man die Aufmerksamkeit der Delfine gewinnt. Diese sind komplett wild und nur wenn es sie interessiert und sie „gut“ drauf sind, haben sie Lust mit den „komischen Fischen in schwarzen Anzügen zu spielen“
Mehr gibt es nicht zu sagen – das Erlebnis war absolut fabelhaft. Ein grosser Traum von Jessi ging in Erfüllung und sie aber auch ich haben gestrahlt wie Maikäfer.

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Eisklettern auf dem Gletscher

Am Schluss haben wir es um die ganze Insel herum geschafft und das Wetter an der Westküste zeigte sich extra für uns von der besten Seite. Es war traumhaft die kilometerlange Strasse der Küste entlang hinauf in Richtung  Norden zu fahren. Ein Erlebnis auf dem Weg wollten wir unbedingt mitmachen – das wandern auf dem grössten Gletscher Neuseelands. Mit dem Helikoter geht es hinauf zum Gletscher – dann läuft man mitten durch den Gletscher und die unglaublichen Eisformationen hindurch.
In Queenstown, dem Actionsport-Ort von Neuseeland und im Sommer wie Winter eine völlig verrückte Stadt haben wir das Wetter auf dem Franz Josef Gletscher geprüft und entschieden jawohl, wir buchen. Das es dann nicht nur Wandern, sondern sogar zusätzlich noch Eisklettern auf dem Gletscher wurde haben wir spontan beim buchen entschieden und keine Minute bereut. Das Klettern war unglaublich spannen, aber auch ziemlich anstrengend. Doch einmal auf einem der „Eisberge“ angekommen entschädigte der Ausblick über den Gletscher und hinunter ins Tal für die Mühen. Wir verbrachten fast den ganzen Tag auf dem Eis und genossen das Erlebnis bei schönstem Wetter in vollen Zügen.

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Wandern, wandern, wandern…

Die Südinsel mit ihren Bergen, Küsten, Fjorden und vielem mehr lädt ein um sie zu Fuss zu entdecken. Die Wanderwege sind unglaublich gut erschlossen und die Neuseeländische Naturschutzbehörde hat zum Beispiel extra sogenannte „Great Walks“ kreiert, auf denen man in mehreren Tagen und dazu passend gebuchten Hütten das Land und seine Schönheit erkunden kann, den von den Strassen aus sieht man nur einen Bruchteil der spektakulären Landschaft. Das man auch auf dem „Te Araroa“ vom Süden 3000km bis ganz in den Norden wandern könnte, zeigt wie naturverbunden das Land ist.
Die Bilder und Aussichten auf die Landschaft ist dann auch das was unsere Neuseelandreise am meisten geprägt hat – das Land ist (auch abseits der Wanderwege) einfach unglaublich schön! (darum gibts auch ein paar Bilder 😉 )

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Nun geht es weiter in Richtung Norden und zurück auf die Nordinsel – schliesslich steht mindestens noch das Herr der Ringe Filmset in Hobbiton auf dem Plan. Fleissige Leser erinnern sich, dass es im Norden an einem Tag geregnet hatte und wir darum entschieden unsere Pläne zu ändern und erst auf dem Rückweg das Filmset zu besuchen – wiederum blieb uns das Glück hold. Dazu später mehr…

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