La Paz
Nach unserem Besuch im nebligen aber ehrfürchtigen Machu Picchu ging es zurück nach Cusco, wo wir beschlossen hatten anstelle des Bus einen Flug nach La Paz zu nehmen. Das kam uns beiden entgegen, den wir waren beide etwas verschnupft und fühlten uns nicht gerade super! Der Flug ging schnell vorbei und als wir vom Flughafen, der sich auf dem Altiplano in ca. 4500m Höhe befindet mit dem Taxi in Richtung Stadt fuhren, waren wir sehr beeindruckt. La Paz scheint von unten nach oben das ganze Tal abzudecken. Die Häuser kleben förmlich in den Steilwänden. Die Fahrt auf den Strassen die zum Teil schnurgerade und daher extrem steil nach unten führen war eindrücklich. Ebenso wie die hohen schneebedeckten Berge, die La Paz umgeben.
Das Hotel in La Paz war ein Glücksgriff. Wir hatten ein grosses Zimmer, mit einem schönen grossen Bad – das kam uns entgegen, den die Erkältung ist nach dem Fliegen stärker geworden – wir waren froh, sassen wir nicht über Nacht in einem klimatisierten Bus. Wir genossen also das Hotel und entspannten nach belieben. Am ersten Abend gingen wir gar nicht raus, ausser kurz ums Eck um eine Pizza und Wasser zu holen 🙂 Wir genossen die bequemen Better und kurierten unseren Erkältungsvirus aus. Schon am zweiten Tag beschlossen wir etwas länger in La Paz zu bleiben um uns vollständig zu erholen, den auf dieser Höhe braucht man die gesamten Kräfte.
Nachdem wir auch den zweiten Tag abgesehen von einer Erkundungstour in der Altstadt und einem guten Nachtessen vorwiegend im Bett verbracht hatten, haben wir am dritten Tag erstmals so richtig die Stadt erkundet. Wir machten eine Fahrt mit dem Téleferico – dies sind Hochseilbahnen, die die verschiedenen Stadtteile von La Paz miteinander verbinden. Aktuell befinden sich noch einige Linien im Bau, aber in Zukunft sollte ähnlich einer U-Bahn die gesamte Stadt mit verschiedenen Gondelbahnen miteinander verbunden sein.
Am Abend gingen wir dann ein Fondue essen – ja richtig gelesen, ein Käsefondue! Ein Schweizer der sich in La Paz niedergelassen hat führt das „höchste Funduebeizli“ der Welt. Der Käse wird dabei in der Umgebung von La Paz ebenfalls von Schweizern produziert. Das Moitié-Moitié war wirklich sehr gut und wir genossen die kleine Portion Heimat!
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Sucre
Am vierten Tag in La Paz war es dann Zeit aufzubrechen – wir entschieden uns erneut gegen eine lange Busfahrt und flogen von La Paz weiter nach Sucre. Der Flug mit der Airline Amazonas ging, wie der Name verrät, mit Zwischenstopp über Santa Cruz de la Sierra, im Amazonasgebiet. Als wir da ausstiegen, waren wir erstmal schockiert von den fast 30 Grad. So heiss hatten wir schon lange nicht mehr und waren wohl die einzigen, welche mit den Daunenjacken aus dem Flieger stiegen. In Sucre wohnten wir im Hostal Kultur Berlin – einem Hostal in einer alten spanischen Villa im Stadtkern. Das ganze Hostal und der Innenhof war sehr belebt und das Hostal bot verschiedene Aktivitäten, wie z.B. ein Barbecue im Innenhof, an dem Tag als wir ankamen. Als wir dann unser Zimmer bezogen ein kleiner Schock – das Bett war auf einer Galerie, auf die man mittels einer Sprossenwand gelangte. Das wäre ja an und für sich kein Problem – aber die Galerie umfasste tatsächlich nur die Matratze und hatte weder links noch rechts eine Wand oder geschweige denn ein Gitter als Fallschutz. Wir zwei „Fägnäschter“ in 2.5m Höhe in einem 1.40m Bett war uns definitiv zu gefährlich. Also liessen wir uns umquartieren und nahmen in Kauf, das wir am nächsten Tag erneut das Zimmer wechseln mussten.
Am Morgen nach einer sicheren Nacht in einem ebenerdigen Bett 😉 konnten wir vom Hostal aus eine Stadtführung machen – die zweieinhalb Stunden vergingen wie im Fluge und Franz (ja so hiess unser bolivianischer Stadtführer) gab einen echt lustigen Mix aus Stadtführung, Geschichtslektion und politischer Parolen zum besten. Am Nachmittag erkundeten wir dann auf eigene Faust noch ein wenig die Stadt und gingen im Kaffee Joy Ride essen – ein grossartiger Tipp von unserer guten „Reisefee“ in der Schweiz. Marc Schönholzer von Globetrotter half uns beim zusammenstellen unserer tollen Reise und ist in der Schweiz jederzeit für uns erreichbar, z.B. wenn es gilt einen Flug umzubuchen oder eben für Kaffee-Tipps 🙂 Danke Marc!!
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Potosi
Wir entschieden uns auf dem Weg nach Uyuni für einen Zwischenstopp in der Silberstadt namens Potosi – oder auch der Stadt der Minenarbeiter. Da wir aber aus verschiedenen Gründen (u.a. Zwangs- und Kinderarbeit) schnell entschieden hatten, dass wir die Minen nicht aus Spass besuchen würden, war es wirklich nur ein kurzer Zwischenstopp. Potosi hat nicht gerade viel zu bieten und die einst reichste Stadt Boliviens ist heute ein eher trister Bergort. Silber wird in den Minen kaum mehr gefunden und das Zink deckt knapp die Kosten der Arbeiter. Und noch heute lassen viele Minenarbeiter ihr Leben am Cerro Rico. Die kleine Innenstadt von Potosi zeigt aber anhand ihrer Gebäude noch ein wenig vom vergangenen Ruhm der Stadt.
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Uyuni
Nach einer Nacht in Potosi, fuhren wir mit dem Bus weiter nach Uyuni, dem Ausgangspunkt für die Reisen in die Salzwüsten. Zu Uyuni selber gibt es nicht viel zu sagen – die Stadt lebt in zweierlei Arten komplett von der nahen Salzwüste. Einerseits wird aus der Wüste Speisesalz extrahiert, andererseits gibt es unzählige Touranbieter, die verschiedenste Touren in und um die Salzwüste anbieten. Ansonsten ist Uyuni ein verschlafenes Nest, in dem nicht viel los ist. Viel unternehmen konnten wir nicht – wir gingen am Abend in einer Pizzeria essen, die von einem Amerikaner, der aus Boston zugewandert ist (die Pizza war hervorragend) und suchten in Uyui nach einem geeigneten Anbieter für die Wüstentour nach San Pedro de Atacama, in Chile.
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Zu unserer Suche nach einem Touranbieter und natürlich der atemberaubenden Tour von Uyuni in Bolivien nach San Pedro de Atacama in Chile, dann mehr im nächsten Bericht.