Nach einer langen Busfahrt über Nacht, erreichten wir Cusco, die alte Hauptstadt der Inkas, frühmorgens kurz nach sechs Uhr. Wir nahmen ein Taxi zu unserem gebuchten Hotel und kamen bereits um sieben dort an – wir erwarteten nicht, dass das Zimmer schon bereit war, wollten aber zumindest das Gepäck im Hotel deponieren um in Ruhe in Cusco Frühstücken zu gehen.
Leider stellte sich heraus, dass das Hotel eine Doppelbuchung gemacht hat – wir haben online gebucht, ein anderer Gast hat eine Nacht verlängert. Nach langem hin und her, nicht sehr hilfreichem Personal, aber hilfreichem Booking.com Telefon-Agent, sind wir dann ziemlich Müde in ein anderes Hotel, weitergezogen. Da konnten wir direkt das Zimmer beziehen, das Hotel war besser und das Personal war sehr gastfreundlich – Glück im Unglück.
Nach einem kurzen Nickerchen zogen wir durch die Altstadt von Cusco, wo man neben einigen wenigen Inka-Mauern, kaum noch Hinweise findet, dass dies einmal die Hauptstadt des grossen Inkareiches war. Die Spanier hatten nach ihrer Ankunft das meiste zerstört. Insbesondere die Tempel und Verwaltungsstätten der Inkas wurden zerstört, denn die Spanier versuchten so den Inkas ihre Religion, ihre Verwaltung und Steuern aufzudrücken.
Nach einem kurzen Stopp im Starbucks für Kaffee und Kuchen sowie weitere (Internet)Recherchen gingen wir los und klapperten ein Reisebüro nach dem anderen ab um zu sehen, wie das Angebot für Machu Picchu-Trekkings so ist. Dank der Recherche haben wir zwei Anbieter von Trekkings gefunden, welche einen guten Ruf genossen. Wir schauten uns verschiedene Optionen, von 4 Nächten bis 1 Nacht, an und hatten dann das Glück, dass wir bei SAM Travel noch spontan den kurzen originalen Inkatrail mit einer Übernachtung buchen konnten. Was gar nicht so selbstverständlich ist, wie wir erfahren mussten…
Wir sassen also am 4. September um 15.15h bei SAM Travel in der Agentur und hatten uns für den Inka-Trail mit Start am 6. September entschieden – dann kam erstmal unglaubliche Hektik auf. Eine der Mitarbeiterinnen checkte schnellstmöglich beim Ministerium, ob noch Permits für den Trail vorhanden waren (die Permits für den langen fünftägigen Inkatrail sind über 6 Monate hinaus ausgebucht) und wir hofften nicht zu spät zu sein, den das Fenster schliesst üblicherweise 48h vorher. Gleichzeitig prüfte eine zweite Mitarbeiterin, ob es so kurzfristig noch Plätze im Zug nach Aguas Caliente gab – das wäre anscheinend das noch grössere Problem.
Nun – das Glück der Spontanen war uns hold. SAM Travel buchte uns auf eigene Kosten in eine bessere Zug-Klasse, wo es noch Platz gab und für die Permits hätten wir doch tatsächlich glatt noch 15min bis 15.30h mehr Zeit gehabt 🙂 – wir waren also kurz vor knapp bereit um uns auf den Weg der Inkas nach Machu Picchu zu machen.
Am kommenden Tag, dem 5. genossen wir Cusco, machten eine grosse Tour zu Fuss durch die wirklich schöne Stadt. Später am Abend gingen wir nochmal bei SAM Travel vorbei für unser Briefing für den nächsten Tag. Dann hiess es ab ins Bett, den um 03:45h wurden wir abgeholt für das Trekking nach Machu Picchu.
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