Jessi und Andi reisen

In 150 Tagen um die Welt

Cuenca und Loja (oder Busfahren will geübt sein…)

Nach der Zugfahrt in Alausi ging es für uns weiter nach Cuenca. Zum ersten Mal mussten wir nicht am Busbahnhof auf unseren Bus, sondern mussten uns zum ersten mal an der Panamericana an den Strassenrand stellen und warten bis ein Bus in Richtung Cuenca vorbei fährt, den man dann herbei winkt. Meistens hat man Platz – nur leider sieht man nicht auf den ersten Blick in was für einem Zustand der Bus ist und wer alles drin sitzt. So ist es ein bisschen wie Roulette – man winkt und hofft, einen Bus zu erwischen, der komfortabel ist und in dem keine Hühner oder anderes Getier transportiert wird 😉

Zum Busfahren später in diesem Post mehr…

Cuenca

In Cuenca angekommen, waren wir etwas Reisemüde. Das Busfahren ist relativ anstrengend und es kam hinzu, dass mein Magen nicht ganz zu 100% mitmachte. Wir gönnten uns in Cuenca einen Tag in der Unterkunft – wir schliefen aus, sassen im Innenhof in der Sonne, sortierten unsere Fotos und schreiben Tagebuch. Am nächsten Tag erkundeten wir Cuenca zu Fuss.

Ein wirklich schöne Stadt – wir waren überrascht wie sauber und gepflegt alles war. Die Gebäude waren im Vergleich zur Haupstadt Quito alle in sehr gutem Zustand und die Strassen die in der Innenstadt noch alle aus alten Pflastersteinen bestanden, wurden regelmässig vom städtischen Reinigungspersonal gepflegt. Die Kathedrale von Cuenca mit ihren blau weissen Türmen war vor allem Nachts schön anzusehen und das aufgrund eines Fehlers in der Statik am Schluss nur kleine Türme gebaut werden konnten, macht die Optik der Kathedrale zusätzlich speziell.

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Von Cuenca ging es für uns weiter nach Loja im Süden von Ecuador, den von dort fahren die Busse über die Grenze in Richtung Peru. Das bedeutete nochmals rund sechs Stunden Busfahrt nach Loja und nochmals sieben Stunden nach Piura in Peru.

So entschieden wir uns, als wir am Abend in Loja ankamen nur eine kurze Nacht in der Nähe des Busbahnhofs zu verbringen und am nächsten Tag um 0700h direkt weiterzufahren, um die Strecken schnell hinter uns zu verbringen.

Das Busfahren

Allgemein sind die Busse aber sehr pünktlich und meistens auch komfortabel. Während in Ecuador die Busse an jeder Ecke einfach herbeigewunken werden können und daher auch immer mal wieder Strassenhändler einsteigen, die ihr selbstgemachtes Eis oder andere „Köstlichkeiten“ anbieten, ist in Peru der Busverkehr stärker geregelt. Jeder Anbieter hat seine eignen Busse und Bushaltestellen und die Busse halten nur an diesen Orten. Gleichzeitig sind die Busse einiges komfortabler, vergleichbar mit der Business-Klasse eines Flugzeugs.

In Alausi beispielsweise haben wir uns tags zuvor am Busterminal nach den Abfahrzeiten nach Cuenca erkundigt. Es wurde uns mitgeteilt, dass dieser jeweils 10.30 und 16 Uhr fahren. Als wir am nächsten Morgen Tickets für den Bus um 16 Uhr kaufen wollten, sagte man uns, dass heute kein Bus mehr fahre…wir liessen uns also mit dem Taxi an die Panamericana Sud fahren und stoppten den erst besten Bus nach Cuenca.  

Das Busfahren nicht immer ganz einfach ist zeigte sich uns auch, als wir (wohl etwas verschlafen) um 0700h am Morgen unsere Fahrt von Cuenca nach Piura, also von Ecuador über die Grenze nach Peru machen wollten. Vorbildlich haben wir die Tickets bereits am Vortag bei unserer Ankunft in Loja gekauft. 

Wie wir jetzt wissen gibt es in Loja zwei verschiedene Terminals. Einen für die lokalen Busse und einen für die internationalen. Natürlich sind die nicht angeschrieben (als lokaler weiss man das ja 🙂 ) So sind wir am Morgen nach hin und her erst 5min vor der Abfahrt am richtigen Terminal gewesen. Da stand der Bus Nummer 32, da der 132 der auf unserem Ticket vermerkt war nicht da (oder schon weg war) fragten wir also den Gepäckträger beim Bus 32 ob dies der Bus nach Piura sei, dieser murmelte irgendwas, nahm unser Gepäck und lud es ein. Wir dachten OK – dann ist das wohl der Bus – stiegen ein, auch als unsere Plätze bereits besetzt waren, machten wir uns keine grossen Gedanken, da wir das schon mehrfach erlebt haben und man einfach andere freie Plätze als auf dem Ticket vermerkt sind nimmt… und der Rest ist Geschichte und im Video oben verewigt. Gelernt haben wir:

  • Immer den Busfahrer vor der Abfahrt fragen welcher Bus das ist, denn meist laden andere das Gepäck ein und geben wenig verlässliche Auskunft.
  • Die Busnummern stimmen auf dem Billet, auch die Sitznummern sollten kritischer hinterfragt werden, falls diese schon besetzt sind…
  • Früher am Busbahnhof sein, als 5min… viel viel früher!!

Impressionen aus den Bussen

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